WILDWECHSEL sucht eine Auseinandersetzung mit den lokalen Erinnerungspunkten der Stadt Parchim: Stolpersteine, Gedenktafeln und Denkmäler. In einem Pingpong-Projekt haben Parchimer Schulklassen Künstler*innen eingeladen, sich mit den Hintergründen und Geschichten hinter diesen Erinnerungsorten auseinander zu setzen. In Workshops entwickelten die Schüler*innen ihre persönliche Sicht auf ausgewählte Persönlichkeiten und Orte der eigenen Stadtgeschichte und verarbeiteten sie in Videobotschaften, welche den Theatermacher*innen zugespielt wurden, um daraus auf fiktiver Ebene ein Miniatur-Straßentheaterstück zu (er)finden.
Was sagen uns Denkmäler der Vergangenheit? Aus welchen Gründen hält die Gesellschaft die Erinnerung an Personen, Orte, Geschichtsmomente in einem Abbild lebendig? Und was gälte es festzuhalten, wenn man ein Denkmal des heutigen Tages gestalten wollte? Mit uns, mit Ihnen, mit Blick auf das Hier und Jetzt?
Auf den Stufen des Stadthauses wird Regisseur Mirko Winkel mit allen Anwesenden ein spontanes Standbild entwickeln, welches den einmaligen Moment unserer Zusammenkunft – von Jung & Alt, Parchimer*innen & Gästen – festhält.
Das Bild hiervon wird der Stadt Parchim als Erinnerung geschenkt: EIN DENKMAL VON HEUTE!
MITWIRKENDE Schüler*innen der Regionalen Schule „J. W. v. Goethe“, Hortkinder der Grundschule West, Hortkinder der Adolf-Diesterweg-Schule, FSJler*innen Junges Staatstheater Parchim
ES SPIELEN Richard Barborka (Puppentheater Magdeburg), Karen Giese & Zeyki Temizbas (Theater Strahl Berlin), Philipp Haagen (ATZE Musiktheater Berlin), Jakob Kraze (Theater an der Parkaue, Junges Staatstheater Berlin), Günther Lindner (Theater o.N. Berlin), Benjamin Vinnen (Theater der Jungen Welt Leipzig), Lola Mercedes Wittstamm (tjg. theater junge generation Dresden)
THEATERPÄDAGOGIK Nele Tippelmann, Anne Wittmiß
INSZENIERUNG DENKMAL DER GEGENWART Mirko Winkel
HEIMATBUND PARCHIM E.V. Wolfgang Westphal, Mark Riedel
PRODUKTIONSLEITUNG Christian Lindlein
FOTOGRAFIE Olaf Märtin
Das Projekt DENKMÄLER DER VERGANGENHEIT – DENKMAL DER ZUKUNFT wurde unterstützt durch die Parchimer Bürgerstiftung e. V. und realisiert in Kooperation mit dem Heimatbund Parchim e. V.